Mondo Pazzo – Italienische Weine in Berlin genießen

Italienischer Wein gehört für viele Menschen einfach zum Leben dazu. Ob gemeinsam an einem romantischen Abend mit dem Partner, auf einer Feierlichkeit oder beim Candlelight-Dinner beim Lieblingsitaliener – mit gutem italienischem Wein schmeckt jedes Essen gleich noch viel besser. Italien gilt nicht ohne Grund als eines der Länder mit den besten Weinen der Welt. Zahlreiche Anbaugebiete, die sich vom hohen Norden bis in den tiefen Süden erstrecken, bieten eine schier unendliche Vielfalt an unterschiedlichen Weinsorten. Seit vielen Jahrhunderten spielt der Weinbau in Italien eine tragende Rolle für die Wirtschaft des Landes. Genau deshalb sind auch die Qualitätsansprüche an italienische Weine sehr hoch.

Italienische Weine zu gutem Essen genießen

Vor allem bei einem Besuch beim Italiener darf ein guter italienischer Wein für die meisten Menschen nicht fehlen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Saltimbocca alla Romana, Pizza Margherita oder eine leckere Pasta genießt – erst mit dem passenden italienischen Wein wird das kulinarische Erlebnis perfekt. Gerade weil Italien eine unglaubliche Vielfalt an hochwertigen Weinen bietet, macht es Spaß, immer wieder neue edle Tropfen zu entdecken. Ganz egal, ob Sie Chianti Classico, Barbera, Sangiovese oder auch Lambrusco bevorzugen, es findet sich für jeden Geschmack ganz sicher ein passender Wein.

Bekannte italienische Weine und ihre Anbaugebiete

Grundsätzlich gibt es in ganz Italien bedeutende Weinanbauregionen, die hervorragende Weine produzieren. Der bekannteste Wein ist sicherlich ohne Zweifel der Chianti aus der Toskana. Eines der größten Weinbaugebiete in Oberitalien ist das Piemont, das sich genau genommen im Nordwesten des Landes befindet. Dort wächst die beliebte Rebsorte Nebbiolo, welche vor allem für den hervorragenden, tiefroten und sehr intensiven Barolo genutzt wird. Ebenfalls sehr groß sind die Weinbaugebiete auf Sizilien. Auch Apulien im Südosten des Landes besitzt eine Anbaufläche von knapp 120.000 Hektar. Typische sizilianische Weine sind unter anderem die Rotweine Rincione oder Regaleali sowie auch der Roséwein Cerasuolo di Vittoria und die beliebten Weißweine Corvo und Bianco Alcamo. In Apulien werden insbesondere Rosés kultiviert, wie unter anderem der Salice Salentino, der Rosa del Golfo oder auch der aromatische Castel del Monte.

Nicht zu vergessen ist darüber hinaus Venetien: Auf immerhin 80.000 Hektar gedeihen hier Trauben für Weine wie Valpolicella oder auch Amarone. Wer Weißwein liebt, wird darüber hinaus auch einen hochwertigen Soave sehr zu schätzen wissen. Dank seiner kalkreichen und lehmigen Böden ist das Anbaugebiet Friaul unterhalb von Venetien ebenfalls sehr für seine guten Weißweine bekannt. Von hier stammen unter anderem Weine, die aus Rebsorten wie Pinot Bianco, Sauvignon Blanc oder auch Friulano hergestellt werden.

Bekannte Weinsorten aus Italien

Bekannte Weine Italiens sind vor allem der Montepulciano, der Barolo oder auch der Sangiovese. Die gleichnamige Traube und die genannten Weine spielen insbesondere in der Toskana eine tragende Rolle. Generell zeichnet sich Italien durch eine unglaubliche Vielfalt an Rebsorten aus, welche für die Entwicklung der zahlreichen unterschiedlichen Weine verantwortlich sind.

Der Sangiovese zählt eher zu den mittelschweren bis schweren Weinen Italiens und zeichnet sich durch einen starken, teilweise leicht bitteren Traubengeschmack aus. Eher fruchtig-stark ist dagegen das Aroma des Montepulcianos.

Bekannte und beliebte italienische Weinmarken

Wer an Italien denkt, denkt meist erst einmal an herrliche Landschaften, blaues Meer und vor allem an leckeres Essen sowie guten Wein. Keine Frage – Italien ist eines der Länder, die einen wunderbaren kulinarischen Genuss bieten. In Verbindung mit hervorragendem italienischem Wein wird das Erlebnis perfekt. Insbesondere sein warmes, mediterranes Klima ist ausschlaggebend für das Hervorbringen erstklassiger Weine. Doch auch die Bodenqualität spielt eine tragende Rolle beim Weinanbau in Italien. So gibt es inzwischen eine riesige Vielfalt an unterschiedlichen Weinmarken und -gütern. Von riesigen Großkellereien bis hin zum ländlichen Familienbetrieb können Weinliebhaber aus Tausenden von Anbietern wählen. Dabei bedeutet Größe allerdings nicht automatisch, dass der Wein am besten schmeckt. Es gibt auch unzählige kleine Weingüter, die absolute Spitzenweine herstellen. Dennoch möchten wir Ihnen nachfolgend einige der bekanntesten Weingüter und italienischen Weinmarken vorstellen.

Sizilien ist beispielsweise ein Weinanbaugebiet, das insbesondere für Weißweine bekannt ist, der hier zu einem Großteil kultiviert wird. Die besondere Lage am Fuße des Vulkans Ätna trägt ohne Zweifel zum erstklassigen Aroma der Trauben bei – dementsprechend hoch sind auch die Anforderungen an die örtlichen Winzer. Weine, die aus sonnengetrockneten Trauben produziert werden, nennt man auf Sizilien „passito“.

Doch guter italienischer Wein muss keineswegs teuer sein. Es gibt viele Weingüter, die guten italienischen Rotwein und Weißwein bereits zum kleinen Preis anbieten. Rund um den Gardasee gibt es beispielsweise hervorragende Weingüter, die den lokalen Wein Bardolino kultivieren.

Die passenden italienischen Weine zum Essen

Wer italienisches Essen stilecht genießen möchte, sollte sich dazu den passenden Wein gönnen. Zu Klassikern wie Lasagne, Pizza und Pasta ist natürlich der richtige italienische Wein ein Muss. Grundsätzlich sind säurearme Weine meist die beste Wahl, denn in zahlreichen italienischen Gerichten kommen Tomaten zum Einsatz – diese bringen bereits eine gewisse Säure mit sich. Eine gute Wahl sind aus diesem Grund eher fruchtige, trockene Weine, welche maximal eine leicht wahrnehmbare süße Note aufweisen. Diese wirken der Säure der Tomaten wunderbar entgegen und harmonieren mit einem Großteil der italienischen Speisen sehr gut.

Zu Vorspeisen wie Bruschetta oder Crostini ist ein leichter Pinot Grigio, ein säurearme Weißwein, immer eine gute Wahl. Für eine Minestrone oder eine Tomatensuppe bietet sich dagegen ein Sangiovese oder auch ein Bardolino an – zwei gute Rotweine, die zwar aromatisch, aber nicht zu kräftig sind.

Ob Sie sich für einen Weiß-, Rosé oder Rotwein entscheiden, einen intensiven leichten oder fruchtigen italienischen Wein wählen, hängt bei Pasta und Pizza vor allem von den Zutaten ab. Da sich sowohl Pastasaucen als auch Pizzabeläge grundlegend unterscheiden können, sollte auch die Weinauswahl entsprechend darauf abgestimmt werden. Allgemein gilt: Wein, der zum Kochen verwendet wird, passt auch später im Glas gut zum Essen. Daher verwendet ein Italiener niemals einen schlechten Wein zum Kochen, sondern immer einen guten Tropfen, der auch pur im Glas überzeugt.

Pastagerichte mit Sahne- oder Käsesaucen harmonieren wunderbar mit fruchtigen, säurearmen Weißweinen wie beispielsweise einem Soave. Spaghetti Bolognese und Lasagne dürfen ruhig mit einem aromatischen Chianti oder sogar mit einem Barolo kombiniert werden. Bei Pasta und Pizza mit Fisch oder Meeresfrüchten ist dagegen ein junger, nicht allzu schwerer und im Holzfass gereifter italienischer Wein die richtige Wahl. Und natürlich darf auch für das Dessert der passende Wein nicht fehlen.